Klimaschutzszenarien

Verschiedene politische Strategien und Rahmensetzungen führen zu dem Ziel, die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs deutlich zu reduzieren. Ihre Identifikation ist die Grundlage jeder Verkehrswendestrategie.

Laut dem von der Bundesregierung beschlossenen „Klimaschutzplan 2050“ sollen die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs bis zum Jahr 2030 um 40 bis 42 Prozent sinken. Das ist eine enorme Herausforderung, auch angesichts des Umstandes, dass die Emissionen des Verkehrs im vergangenen Vierteljahrhundert per Saldo nicht gesunken sind. Sollen sie in Zukunft sinken, ist ein deutliches Umsteuern in der Verkehrspolitik notwendig.

Denkbar sind verschiedene Strategien, die allerdings eines gemeinsam haben: Sie sind allesamt komplex und notwendigerweise langfristig ausgerichtet. Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur beispielsweise haben Konsequenzen über viele Jahre hinweg, ebenso wie politische Standards für den Automobilbau. Parallel verschiedene Technologiepfade zu beschreiten ist teuer, manche Technologiepfade schließen sich sogar gegenseitig aus. Umsteuern in eine andere Richtung ist womöglich nach einer einmal getroffenen Entscheidung nur noch zu hohen Kosten möglich.

Um Zielkonflikte und Friktionen möglichst auszuschließen sind wissenschaftliche Modelle nötig. Sie müssen das Verkehrssystem präzise abbilden und verschiedene Zukunftsentwicklungen zulassen. Auf Grundlage einer guten Datenbasis lassen sich so Aussagen über die Konsequenzen treffen, die verschiedene Verkehrswendestrategien voraussichtlich haben. Klimaschutzszenarien sind die Grundlage jeder Verkehrswendestrategie.

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