Die zukünftigen Kosten strombasierter synthetischer Brennstoffe

  • Laufzeit: 02/2017 - 09/2017

In welchem Maße strombasierte Kraftstoffe 2050 die direkte Stromnutzung ergänzen können, ist für die Dekarbonisierung von großer Bedeutung. Projekt mit Agora Energiewende.

Zwar lässt sich Klimaneutralität der Sektoren Verkehr und Wärme am kostengünstigsten mit einer Kombination von deutlichen Effizienzsteigerungen und einer möglichst direkten Nutzung von Strom aus Sonne und Wind (EE-Strom) erreichen, beispielsweise in Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen. Als Ergänzung dazu werden allerdings auch synthetische Energieträger diskutiert, die auf der Basis von EE-Strom erzeugt werden. Auf diese Weise entstehen CO2-neutrale Brenn- und Kraftstoffe in Form von Wasserstoff (PtG-H2), Methan (PtG-CH4) sowie Benzin oder Diesel (PtL). Ein Nachteil dieser Verfahren sind die hohen Wandlungsverluste und die damit verbundene niedrige Effizienz.

Die Flächenpotenziale für die Erzeugung von Sonnen- und Windstrom in Deutschland sind begrenzt und Akzeptanzprobleme absehbar. Agora Verkehrswende und Agora Energiewende haben deshalb Frontier Economics damit beauftragt zu ermitteln, zu welchen Kosten bis 2050 klimaneutrale synthetische Brennstoffe aus anderen Ländern importiert werden könnten.

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