Kommt nach dem Deutschlandticket die Mobilitätsgarantie? (Teil 1)

Bestandsaufnahme: Welche Regionen vom ÖPNV abgehängt sind und was sich dagegen tun lässt

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  • 20.09.2023, 10:00 - 11:30

Millionen von Menschen in Deutschland sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Viele Linienbusse, vor allem in ländlichen Regionen, sind nur an Schulwegen ausgerichtet. Gleichzeitig besitzt jeder zehnte Haushalt im ländlichen Raum keinen Pkw. Günstige Tarife wie mit dem Deutschlandticket helfen hier nicht weiter.

Um Mobilität und Teilhabe unabhängig von Wohnort, Einkommen, Alter oder von individuellen Einschränkungen zu ermöglichen, sollten Busse und Bahnen alle Gemeinden mit einer Mindestzahl von täglichen Fahrten anbinden. Die Bundesregierung hat bereits angekündigt, dass Bund, Länder und Kommunen im Rahmen eines Ausbau- und Modernisierungspaktes Qualitätskriterien und Standards für die Erreichbarkeit im öffentlichen Verkehr definieren sollen.

Im ersten Teil der dreiteiligen Webinarreihe haben wir gezeigt, wo in Deutschland Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und was das Gefühl des Abgehängtseins mit der Verfügbarkeit von Bus und Bahn zu tun hat. Zwei Regionen stellten ihre ÖPNV-Konzepte für ländliche Räume vor. Abschließend wurde über das Potenzial einer Mobilitätsgarantie diskutiert.

Unsere Gäste waren:

  • Dr. Kerstin Stark, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Verkehrsforschung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
  • Christoph van Dülmen, Mobilitätssoziologe, Universität Hamburg,

  • Ron Böhme, Fachbereichsleiter Verkehrsplanung, Mitteldeutscher Verkehrsverbund (MDV),

  • Caroline Truffer, Marktverantwortliche Oberwallis, PostAuto AG.

Moderation: Philipp Kosok und Dr. Wiebke Zimmer, Agora Verkehrswende

 

Die Webinarreihe wird am 10. Oktober und 7. November fortgesetzt.

Begleitend zum Thema der Webinarreihe hat Agora Verkehrswende eine Analyse veröffentlicht.

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