Projekt: Verteilungswirkungen von fiskalischen Klimaschutzinstrumenten
Wie sich Steuern, Abgaben und Subventionen für den Pkw-Verkehr sozial gerecht gestalten lassen
Steuern, Abgaben und Subventionen im Bereich des Pkw-Verkehrs müssen neu ausgerichtet werden, damit der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten kann. Kernelemente eines klimapolitisch wirksamen und volkswirtschaftlich effizienten Instrumentenportfolios sind ein ambitionierter CO2-Preispfad für Kraftstoffe, ein beim Pkw-Kauf wirksames CO2-Preissignal innerhalb der Kfz-Besteuerung und eine Dienstwagenbesteuerung ohne umweltschädliche Anreize.
Tragfähige Instrumentenbündel für die Verkehrswende müssen gleichzeitig sozial ausgewogen sein, um gesellschaftliche Akzeptanz zu finden. Eine Voraussetzung dabei ist, dass Abgaben und deren Mittelverwendung so konzipiert sind, dass sie ökonomisch vulnerable Haushalte entlasten. Haushalte mit geringem oder mittlerem Einkommen sollten frühzeitig an der Verkehrswende teilhaben und dabei insbesondere die Möglichkeit haben, auf effiziente, klimaschonende Technologien umzusteigen.
Das Projekt soll durch eine quantitative Modellierung der Verteilungswirkungen zentraler fiskalischer Klimaschutzinstrumente und ihrer Ausgestaltungsoptionen Wege aufzeigen, wie sich ein starker Lenkungsimpuls hin zu niedrigeren Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor sozial ausgewogen gestalten lässt. Dabei wird auch untersucht, wie eine soziale und ökologische Differenzierung die Verteilungswirkungen der betrachteten instrumentellen Optionen beeinflussen.
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Für weitere Informationen
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Johanna Wietschel
Projektmanagerin Verkehrsökonomie
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Benjamin Fischer
Projektleiter Verkehrsökonomie (bis September 2023)