Unternehmensmobilität nachhaltig gestalten

Handlungsempfehlungen für mehr Klimaschutz und Effizienz im Flottenmanagement und auf Arbeitswegen

  • Publikation
  • Studie
Handlungsempfehlungen für mehr Klimaschutz und Effizienz im Flottenmanagement und auf Arbeitswegen

Das Projekt „compan-e“ hat in seiner knapp dreijährigen Laufzeit viele praxisorientierte Informationen zum Thema nachhaltige Unternehmensmobilität aufbereitet. Die vorliegende Publikation bildet den Rahmen, fasst die Ergebnisse des Projekts sowie konkrete Handlungsempfehlungen an Verantwortliche in Unternehmen und Politik zusammen. Dabei deckt es die Themen elektrische Unternehmensflotten, betriebliche Ladeinfrastruktur, Dienstwagen, Mobilitätsbudget und Mobilität in Zeiten des Homeoffice ab. Die Inhalte beruhen auf insgesamt acht Papieren sowie zahlreichen weiteren Publikationen und Informationsangeboten in Form von Website und Blog. Das Projekt wurde durch das Öko-Institut geleitet und wissenschaftlich begleitet. Projektpartner waren Agora Verkehrswende und die Stiftung KlimaWirtschaft.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

 

Projektleitung

Kernergebnisse

  1. 1

    Datenbasiert analysieren und planen.

    Der erste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in der betrieblichen Mobilität ist eine datenbasierte Analyse der Ausgangssituation. Das Ziel sollte sein, die Mobilitätsbedarfe des Unternehmens und seiner Beschäftigten zu ermitteln und die weiteren Planungen auf der Grundlage dieser Auswertungen aufzubauen.

  2. 2

    Expertise aufbauen.

    Mitarbeitende unterstützen, fortbilden oder neu einstellen, damit sie nachhaltige und elektrische Mobilität im Unternehmenskontext umsetzen können. Dazu gehören Kenntnisse der relevanten gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Förderkulisse. Auch die Kompetenzen der Beschäftigten als Nutzende neuer Mobilitätsformen sollten aufgebaut und gestärkt werden.

  3. 3

    Verbindliche Ziele setzen und Maßnahmen erarbeiten.

    Alle Planungen sollten konsequent auf Klimaschutz ausgerichtet werden. Basierend auf der Analyse der betrieblichen Mobilitätsdaten und -bedarfe sollten ambitionierte, verbindliche Ziele für eine nachhaltige Unternehmensmobilität definiert und Maßnahmen und Konzepte zu deren Erreichung erarbeitet werden. Bei der Entwicklung und Bewertung von Maßnahmen sollten neben den Vollkosten auch die ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteile betrachtet und mögliche Effizienzpotenziale gehoben werden.

  4. 4

    Zusammenarbeit und Kommunikation.

    Alle relevanten Akteure sollten eingebunden werden, um von vornherein auf zentrale Bedarfe einzugehen und eine breite Unterstützung für die beschlossenen Ziele und Maßnahmen zu sichern. Dazu gehören auch eine transparente, vorbildhafte Kommunikation und das Vorleben beschlossener Maßnahmen besonders auf Leitungsebene.

  5. 5

    Fortschritte offenlegen.

    Die Emissionen der betrieblichen Mobilität und des Fuhrparks sollten ins CSR-Reporting aufgenommen werden. Viele Lösungen für nachhaltige Unternehmensmobilität sind bereits umfassend pilotiert worden und stehen als Best-Practice-Beispiele zur Verfügung. Jetzt gilt es, diese Möglichkeiten für die eigene Unternehmensmobilität umzusetzen.

Bibliografische Angaben

  • Autoren

    Esther Rublack, Luis Karcher, Lukas Minnich, Manuela Weber, Jonathan Schreiber, Nelly Unger, Moritz Mottschall, Florian Hacker, Nele Kampffmeyer, Cara-Sophie Scherf, Konstantin Kreye, Joelle Randrianarisoa, Andreas Hermann

  • Publikationsnummer

    91-2023-DE

  • Versionsnummer

    1.0

  • Veröffentlichungsdatum

    02/2023

  • Seitenzahl

    34

  • Zitiervorschlag

    Agora Verkehrswende, Öko-Institut, Stiftung KlimaWirtschaft (2023): Unternehmensmobilität nachhaltig gestalten. Handlungsempfehlungen für mehr Klimaschutz und Effizienz im Flottenmanagement und auf Arbeitswege

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