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Chile

Treibhausgasneutralität: 2050 / Motorisierungsrate (2023): 325 Kfz pro 1.000 Einwohner:innen / Entwicklung der Verkehrsemissionen (2016–2022): 18,2 % / Prognose der Pro-Kopf-CO2-Emissionen im Verkehrssektor 1,53 t

Chile entwickelt sich zu einem regionalen Vorreiter in Sachen nachhaltige Mobilität und Klimaschutz. Das Land verfügt dank der Sonneneinstrahlung in der Atacama-Wüste und der starken Winde in Patagonien über ein hohes Potenzial an erneuerbaren Energien. Chile hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 80 % und bis 2050 auf 100 % zu steigern.

Chile setzt auf einen nachhaltigen öffentlichen Nahverkehr; die Hauptstadt Santiago verfügt über die größte Elektrobusflotte außerhalb Chinas. Ab Anfang 2025 werden mehr als 38 % der Busse elektrisch betrieben. Die Regierung plant außerdem, bis 2050 71 % des Güterverkehrs mit grünem Wasserstoff zu betreiben.

Chiles aktualisiertes NDC (2022) verpflichtet das Land dazu, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören der Ausstieg aus der Kohleverbrennung bis 2040 und das Verbot des Verkaufs neuer Autos und Busse mit Verbrennungsmotoren bis 2035. Allerdings gibt es nach wie vor Herausforderungen, darunter die anhaltende Abhängigkeit des Landes von Subventionen für fossile Brennstoffe und Erdgas während des Kohleausstiegs. Damit Chile seine ehrgeizigen Ziele erreichen kann, ist eine beschleunigte Umsetzung entscheidend.

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